Was in Gunsleben für Schlagzeilen sorgte

 

Hier soll alles, was seit der politischen Wende  im "Oschersleber Tageblatt" der Tageszeitung "Volksstimme" oder ähnlichen im Landkreis Börde erschienenen Publikationen über Gunsleben zu lesen war, bzw. für Schlagzeilen sorgte, archiviert werden. Dieser Thread erhebt keinesfalls einen Anspruch auf Vollständigkeit und sollte ständig ergänzt werden.

 

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Gnadenfrist für Bahnstrecke Oschersleben - Gunsleben

 

Von René Döring (Volksstimme 16.04.1995)

 

 Gunsleben. Die Gleise der 1992 eingestellten Eisenbahnstrecke Oschersleben-Gunsleben werden vorerst noch nicht abgerissen. Dies geht aus einem aktuellen Schreiben des Bundesverkehrsministeriums hervor. Bonn reagierte damit auf mögliche Pläne der Deutschen Bahn AG (DB AG), noch in diesem Frühjahr mit dem Abriss der Bahnanlagen zu beginnen.

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Noch liegen die Schienen im Großen Bruch
Noch liegen die Schienen im Großen Bruch

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Großbrand in Schweineställen

 

Von Heinz Ruhnke (Volksstimme 07.01.1995)

 Gunsleben. Als Frank Rössing am gestrigen Morgen gegen 3 Uhr die an der Gunslebener Hauptstraße liegende Wohnung zum Melken seines Kuhbestandes verlassen wollte, traute er seinen Augen nicht: Die Ställe der gegenüberliegenden ehemaligen Sauenanlage standen in Flammen.  mehr lesen......

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Dorf hat die Wirren der Wende überwunden

 

Von Heinz Ruhnke (Volksstimme, 31.07.1993)

 Immerhin ist der kleine Ort Gunsleben im Großen Bruch ganze 125 Jahre älter als Berlin. Die heute 349 Einwohner feierten nämlich im September des Jahres 1987 ihr 875jähriges Bestehen, während es die Berliner damals gerade auf 700 Jahre gebracht hatten mehr lesen.....


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Man fragt: „Quo vadis, Gunsleben?"

 

Von Heinz Ruhnke (Volksstimme, 25.06.1992)

 Gunsleben. Die Einwohner dieser Gemeinde stellen im Hinblick auf die Zukunft des kleinen Dorfes zur Zeit viele Fragen: Dietmar Buchholz hat einige davon aufgelistet und möchte sie in aller Öffentlichkeit gestellt wissen:  mehr lesen.....

 

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Echte Wehmut bei den letzten Zugfahrten

 

Von Heinz Ruhnke (Volksstimme, Juni 1992)

 Gunsleben. Am vergangenen Sonnabend, den 30. Mai 1992, hob die Aufsicht auf dem Bahnhof Oschersleben um 18.18 Uhr zum letzten Mal die rote Kelle, um dem Personenzug in Richtung Neuwegersleben/Gunsleben die Abfahrt anzuzeigen. mehr lesen.....

 

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Gutes Trinkwasser, aber die Kehrseite ....

 

Von Heinz Ruhnke (Volksstimme, Mai 1992)

 Die Gemeinde Gunsleben wurde am 5. Juni 1992 an die zentrale Trinkwasserversorgung angeschlossen. Dass nur ganze vier Personen beim symbolischen Aufdrehen des Wasserhahnes zugegen waren, mag zufällig gewesen sein. mehr lesen...

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Gunslebener Schloss war Prunkbau

 

Von Fritz Uehr (Volksstimme 1992)

Gunsleben. Wie man auf einem Anfang des Jahrhunderts angefertigten Gemälde erkennen kann, muss das Schloss in Gunsleben einmal ein Prunkbau gewesen sein. Das Schloss war im Besitz der Adelsfamilie von der Asseburg, die seit 1453 als Grundbesitzer in Gunsleben ansässig waren. Dem alten Herrenhaus stellte Maximilian von der Asseburg 1891 ostwärts ein neues Herrenhaus im neugotischen Villenstil zur Seite, ebenfalls eingeschossig, aber stattlicher und höher als das alte.
In der Fachliteratur heißt es: "... in der lebhaften Gruppierung der Bauteile und mit dem steinernen Kreuzstockfenstern als Herrensitz französischer Prävenienz erwiesen. Gegen den Barockbau (von 1754) setzt es sich durch ein Querhaus mit steilem Walmdach und einem neugotischen Erker ab, während es gegen den Park einen spitzbehelmten runden Eckturm ausstreckt."
Heute sind die meisten Räume des Schlosses leer, natürlich sind die Jahre nicht spurlos vorüber-gegangen. Aber eine sinnvolle Nutzung wäre sicher auch im Interesse unserer Gemeinde. So macht der Park des Schlosses seit 1991 durch AB-Maßnahmen wieder einen ordentlichen Eindruck. Kleine Teppiche von Buschwindröschen kamen in diesem Frühjahr zur Wirkung, ähnlich des Hohen Holzes, da mehr Licht durch die Laubgehölze fällt. Neben den überwiegend weißen Anemonen findet der botanische Interessierte auch die seltener gelbblühende Art des Buschwindröschens. Bei den Laubgehölzen überwiegt der Ahorn, daneben Buchen, Silberpappeln, Kastanien und einige Nadelhölzer, zum Beispiele drei herrliche alte Schwarzkiefern.

Maskierter Täter kam mit Pistole

 

Volksstimme 1991

Gunsleben (mü.). Zu einem versuchten Überfall auf die Zweigstelle der Sparkasse kam es am Dienstag in Gunsleben. Dabei verschaffte sich ein mit Mütze und Tuch maskierter Täter und vorgehaltener Pistole Zugang zu der Filiale. Wie die sich in der Sparkasse befindliche Angestellte der Bank erklärte, habe sie angenommen, dass es sich bei der Person um ihren Ehemann handele, der sie von der Arbeit abholen wollte. Die Sparkasse hatte seit 17 Uhr geschlossen. Der maskierte Täter forderte von der Angestellten die Herausgabe von größeren Mengen an Bargeld. Die Frau machte dem Räuber klar, dass sich im Tresor der Sparkasse nur wenig Geld befinde. Außerdem rief sie ihm zu, dass sie wegen der Aufregung gleich einen Herzanfall erleiden würde. Daraufhin ließ der Maskierte von seinem Vorhaben ab und verließ ohne Beute fluchtartig die Sparkasse. Er sprang in ein vor der Bank wartendes Fahrzeug, dass von einem Komplizen geführt wurde. Mit hoher Geschwindigkeit verließen die Täter den Ort in Richtung Wackersleben. Kurz nach dem versuchten Überfall nahmen Beamte der Polizei die Ermittlungen auf. Wie gestern von der Polizei zu erfahren war, gebe es deutliche Hinweise auf das Tatfahrzeug der Bankräuber, was einen möglichen Erfolg in der Fahndung bedeuten könnte.

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